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Hier findest Du alle legalen Offroad-Strecken in Österreich – übersichtlich aufgelistet, mit praktischen Filtern und Kartenansicht.

Vom Fluss Drau führt diese schöne Tour 34 km durch die imposante Bergewelt an die Grenze zwischen Kärnten und Tirol.
Bei Oberdrauburg an der B 100 überquert man den Fluss und fährt geradeaus parallel dazu weiter Richtung Oberpirkach. Hier befindet sich der Einstiegspunkt zur Schotterpiste an einem Holztor. Es geht einspurig durch den Wald bergauf, teilweise steile Abschnitte zeichnen die kurvige Strecke aus. Die Piste ist an einigen Stellen tief geschottert. Schmal windet sich der Weg immer wieder an steilen Felswänden entlang. Man durchfährt eine Felsspalte und erreicht bald eine Lichtung mit einigen Häusern. Der Endpunkt der Tour ist das Hochstadelhaus. Die Hütte mit Familienbetrieb lädt mit köstlichem Essen zur Rast. Die Lage ist perfekt und bietet herrlichen Panoramablick ins Drautal und auf die vielen Gipfel. Zurück am Ausgangspunkt empfiehlt sich ein Ausflug ins beschauliche Oerdrauburg mit seinem ansprechenden Marktplatz sowie gemütlichen Cafés und Gasthöfen.

Mittel

Kärnten

Offroad Teaser

Drautal

Was soll man zu 1.000 Metern Höhenunterschied, verteilt auf acht Kilometer bester Schotterpiste noch sagen? Nicht viel. Sondern losfahren. Wo? Im Ort Sagritz an der berühmten Großglockner Bundesstraße B 107. Ein paar Meter Asphalt folgen, dann beginnt der Schotterspaß. Ordentliche Fahrbahnbreite, genügend Ausweichstellen, gepflegte Oberfläche, zwölf problemlose Kehren. Da kommt Freude auf. Mit Aussicht ist in dem dichten Waldgebiet allerdings nicht viel Staat zu machen. Dafür wartet oben am Gasthaus Glocknerblick ein Panorama der Extraklasse: Der 3.798 Meter hohe Großglockner mit seiner kompletten Entourage erhebt sich vor dem Betrachter, während im Süden die Lienzer Dolomiten winken.

Leicht

Glocknerblick

Der Hirschegger Sattel liegt auf 1.943 Meter Höhe und verbindet das Obere Murtal mit dem Städtchen Köflach. Das Besondere an ihm ist seine knapp 14 Kilometer lange Schotteretappe. Um die feinen Steinchen der gepflegten Fahrbahn spritzen zu lassen, nimmt man die L 524 ab Großfeistritz und biegt nach etwa sechs Kilometern auf die Piste ein. Die windet sich in schönen Kurven und Kehren stetig bergan, ist einfach zu befahren, ordentlich breit und endet kurz nach dem Hirschegger Sattel. Dort ist der Offroad-Spaß zu Ende, dafür beginnt der kulinarische – das nahe Salzstiegelhaus bietet im Sommer und Winter leckeres Essen und Trinken für Gäste an.War der Hirschegger Sattel schon im Mittelalter ein wichtiger Übergang für den Salzhandel, errichtete hier Ende des 19. Jahrhunderts der Holzhändler Tarmann erstmals eine Selbstversorgerhütte. Seine Tochter baute diese ab 1920 zum Gasthof um, dessen heutige Form auf das Jahr 1948 zurückgeht. Noch immer ist er im Familienbesitz. Hinter dem Sattel geht es auf Asphalt weiter hinab zum Ort Hirschegg und zur B 70.

Hirschegger Sattel 

Diese sehr gut ausgebaute und gut unterhaltene öffentliche Schotterstraße führt auf ca. 6 km zunächst bergan bis zur Pfarrkirche Hochfeistritz mit schöner Aussicht (Bilder 1-4). Nach der Kirche geht es weiter bergan und man kommt zur (rein psychologischen) „Schlüsselstelle“.Direkt auf der Kuppe der Strecke befindet sich ein Weiderost, und wenn man „von unten“ kommt kann man zunächst denken, dass es auf einem Wiesenweg weitergeht, weil dieses Weiderost von Gras überwachsen ist (Bild 5). Danach geht es durch einen Weiler, bevor man am Ende der Strecke die L113, die Diexer Landstraße erreicht.&nbsp;Es führt auch ein komplett geteertes Sträßchen von der B92 zur Pfarrkirche. Dieses verläuft südlich der Schotterstraße.

Offroad Österreich Hochfeistritz

Hochfeistritz

Eine idyllische Alm ist das Ziel dieser 27 km langen Tour. Beeindruckend ist die herrliche Aussicht auf den imposanten Gipfel des Torkofel und ein schöner Panoramaweg mit Weitblick.Der erste Teil der Strecke führt vom Ort Sankt Daniel an der B 111 gelegen auf einer Teerstraße bergauf durch ein Waldstück zum Dorf Goldberg. Vom Ferienhaus Maar gelangt man über einen Wanderpfad zur Burgruine Goldstein, mit Mauerresten auf einem Fels die versteckt im Wald liegen. Ein schöner Aussichtspunkt befindet sich an der kleinen Filialkirche Goldberg. Unweit der Kapelle beginnt die fest gefahrene breite Schotterpiste. Sie führt erneut durch den Wald über einige Kehren hinauf. Picknickbänke befinden sich am Weg hier lassen sich herrliche Ausblicke bis ins Tal genießen. Nach dem Waldgebiet gelangt man zur landestypischen gemütlichen Alm, diese ist umgeben von blühenden Almwiesen und Kuhweiden. Ein Schotterweg mit einigen gröberen Abschnitten führt von hier zu einem schönen Plateau mit erneut traumhafter Aussicht bis zum Gipfel des Torkofel und in die Alpentäler. Noch ein Stück weiter erreicht man einen kleinen Bergsee in absolut unberührter Natur und den Endpunkt dieser Tour.ZEITLICHE BESCHRÄNKUNG: Ab Goldberg für den allgemeinen Verkehr gesperrt außer 1.6 bis 1.9 .&nbsp;

Jaukenalm

Von Obertilliach an der B 111 führt die 12 km lange Tour durch das herrliche Dorfer Tal bis zum traumhaften Klapfsee. Von hier aus ist es ein Steinwurf zur italienischen Grenze.&nbsp;Der Einstiegspunkt liegt direkt an der B 111 im Tilliacher Tal. Nach ein paar hundert Metern auf einem Teersträßchen beginnt die Schotterpiste. Sie führt zuerst über Wiesen mit Viehgatter. Den Fluss Gail überquert man mittels einer Brücke und folgt der Strecke geradeaus, immer parallel zum langen Bachbett des Dorfer Bachs. Im nächsten Abschnitt geht es langsam bergauf durch den Nadelbaumwald. Man erreicht idyllische Picknickplätze in der schönen Natur und quert kleine Holzbrücken.&nbsp;Im letzten Teil weist der Untergrund einige Bodenwellen und Unebenheiten auf. Angekommen am türkis glänzenden Bergsee erwarten einen viele Picknickbänke, Holzstege und Badeplätze. Eine leichte Wanderung führt von hier zur einladenden Porzehütte. Weiter des Weges befindet sich ein Picknickplatz am Grenzstein zu Italien, ebenso das Tilliacher Joch mit sehenswertem Bergpanorama. Zurück fährt man die gleiche Strecke bis an die Bundesstraße bei Obertilliach. &nbsp;

Offroad Österreich Klapfsee

Klapfsee

Vom Millstätter See führt ein schmales Asphaltsträßchen über die Ortschaften Lammersdorf und Grantsch in die Nockberge hinein zu einer im Sommer bewirtschafteten Almhütte. Sie gehört zu einer Alm, die von zwölf Bauern aus der Umgebung betrieben wird und einen Viehbestand von rund 170 Rindern aufweist. Neben der traumhaften Aussicht auf den Millstätter See bietet die Hütte leckeres Essen und die Möglichkeit, direkt in der Sennerei Käse zu kaufen. Schon alleine deshalb lohnt sich die Fahrt hinauf zur Lammersdorfer Hütte (1.644 m).&nbsp;Das Sahnehäubchen setzt diesem Ausflug der Schotterweg auf, der von der Hütte in einer Handvoll verwegener Serpentinen um den Lammersdorfer Berg herum auf 2.050 Meter Höhe bergaufwieselt. Mittelgrober Schotter, vernünftiger Belag, keine Überraschungen. Während der Weidezeit im Sommer kann der Weg allerdings gesperrt sein. Besser vorher in der Hütte fragen.

Lammersdorfer Hütte

Eine leichte 16 km lange Tour führt in die Berge bis zur Leppner Alm. Zum Erholen in der alpinen Natur an einem kleinen Bergsee mit herrlichen Panoramaaussichten.Von Irschen an der B 100 geht es auf einer Teerstraße hinauf, am Ende des Ortes noch an einigen Ferienhäusern vorbei. Einzelne Baumgruppen liegen am Hang. Kurvig bergauf fahrend genießt man geniale Aussichten auf das Drautal. Weitere Holzhütten liegen an der Strecke, die sich in eine gepflegte, ebene gute befahrbare Schotterpiste verwandelt. Ein Picknicklatz mit Holzbänken befindet sich direkt am Weg. Im nächsten Abschnitt folgt ein Waldgebiet, man durchfährt ein paar spitze Kehren und erreicht danach grüne Almwiesen mit dem wunderbaren Almgasthof Bergheimat. Verschiedene Hütten und Wanderwege finden sich auf dem weiten Plateau. Zu empfehlen ist eine kleine Wandertour zum Leppner Knappensee. Hier erlebt man fantastischen Aussichten und findet Entspannung bei einer Rast am kleinen See mit schönem Bachlauf in dieser wunderschönen Gegend.

Leppner Alm

!!! Achtung Sperre !!! Lt. Meldung aus der Community ist die Strecke teilweise wegen Arbeiten gesperrt (Stand August 2024). Die 16 km lange Tour beginnt bei Podlanig an der B 111 in der Nähe von Kötschach. Eine einzigartige Kapelle sowie ein Steinbruch befinden sich an der Strecke, in der Umgebung viele wundschönen Almwiesen und Gipfel.Ab Podlanig führt zunächst eine Teerstraße an einigen Höfen vorbei, durch Serpentinen bergab zum Fluss Gail. Nach dem Örtchen Wodmaier geht es bergauf durch den Wald und die Schotterpiste beginnt. Man kreuzt einige Viehgitter und erreicht einen kleinen Steinbruch. Ein Stich führt weiter zur spektakulären, winzigen Hubertuskapelle, welche auf einem Felsen erbaut wurde. Hier lässt sich die Ruhe in der herrlichen Bergluft genießen. Bergab führt die Piste am Wolayer Bachbett entlang. Durch den Wald, an einem kleinen Häuschen vorbei führt das letzte Teilstück erneut auf eine Teerstraße. Die entspannte Tour endet in Nostra, unterhalb der B 111. An einem Kriegsdenkmal vorbei gelangt man über ein kurviges Sträßchen und eine Brücke über die Gail zurück an die Bundesstraße.

Lesachtal

Dass der Übergang über den Luschasattel als Landstraße Nummer 130 ausgewiesen wird, ist bemerkenswert. Der Grund: Lediglich die Südtrasse der zirka 23 Kilometer langen Strecke zwischen Globasnitz und Bad Eisenkappel ist asphaltiert. Der Rest – zum Ärger der Einheimischen, zur Freude der Offroad-Gemeinde – ist naturbelassen. Will heißen Schotterstraße.&nbsp;Die leidet erheblich unter der Witterung und wirft uns Schlaglöcher, Querrinnen und Längsfurchen vor die Räder. Kein Vergleich also mit den ansonsten eher locker zu fahrenden Almpisten in Österreich. Vergessen darf man bei aller Schotterbegeisterung nicht die geteerte Südrampe. Denn die lässt den Fan knackiger Kurven und Serpentinen in Verzückung geraten. Für die Kalorien ist knapp unterhalb der Scheitelhöhe der Gasthof Riepl mit Aussichtsterrasse zuständig.

Luschasattel

Die Ossiacher Tauern erheben sich zwischen dem Ossiacher See und dem Wörthersee zu einer Höhe von 1.069 Metern. Optische Highlights sind der kleine Tauernsee und das romantische Tauernkirchlein beim Ort Tauern. Wer beide Sehenswürdigkeiten besuchen will, kann das mittels einer leichten, kurzen Schotterpiste tun.&nbsp;Die startet im Ort Ossiach am gleichnamigen See und steigt in sieben Serpentinen von 500 auf immerhin knapp 900 Meter empor. Die Kehren fallen nicht zu eng aus und können sauber durchfahren werden. Hinter ihrem Scheitelpunkt senkt sich die Piste allmählich bergab und trifft an der L 47 auf Asphalt.

Ossiacher Tauern

Lust auf ein Stück Alpenkäse frisch vom Senner? Aus Milch von glücklichen Kühen, die den ganzen Sommer lang frei auf ihren Weiden grasen dürfen? Dann nichts wie hinauf zur Peterer Hütte. Die liegt inmitten einer Alm und bietet eigenen Käse und Butter an. Dazu eine Scheibe frisches Brot, und die Welt versinkt im Geschmackstaumel.&nbsp;Nicht ganz so extrem ist das Gefühl, das wir Offroader beim Befahren des Schotterweges haben, der von Reichenfels/St. Peter zur Peterer Hütte führt. Trotzdem – Spaß macht die rund zehn Kilometer lange Fahrt (davon zirka sechs Kilometer offroad) auf jeden Fall. Die Fahrbahn ist vernünftig breit und mit feinem Splitt bedeckt. Eine Handvoll Kurven und Kehren sorgen für Abwechslung. &nbsp;Auch die Aussicht zwischendurch auf Koralpe und Packalpe sowie das Lavanttal sind nicht von Pappe. In 1.590 Meter Höhe angekommen, setzen wir uns entweder in den gemütlichen Gastraum der &nbsp;aus dunklem Holz gebauten Hütte oder auf deren Terrasse.

Peterer Hütte

Hoch hinaus zur Rattendorfer Alm führt die 22 km lange Tour auf einer Schotterstraße. Durch den Wald und über Lichtungen geht es in die schöne Bergwelt der Ostalpen unweit der Grenze zu Italien.Der Start und Endpunkt der Tour liegt bei Jenig an der B 111. Von hier aus fährt man zunächst bis nach Rattendorf und überquert den Fluss Gail. Eine kleine Teerstraße führt aus dem Ort hinaus Richtung Rattendorfer Alm. Im Wald an einem kleinen Wassertümpel beginnt die Schotterpiste. Sie führt teilweise kurvig bergauf über einige Lichtungen und durch das herrliche Waldgebiet, Bachläufe mit betonierten Rinnen kreuzen den Weg. Das felsige Flussbett des Dober überquert man auf einer Brücke und erreicht ein Plateau mit saftigen Almwiesen. Kurvig führt das letzte Teilstück weiter nach oben, bis zum Erreichen der schönen Almhütte mit traditionellen Speisen. Eine Rast auf der schönen Terrasse lässt einen entspannt das wunderbare Alpenpanorama genießen. Super Ausblick auf die Felsen des Trogkofel und das Gaital. Den gleichen Weg geht es wieder bergab nach Jenig.

Offroad Österreich Rattendorfer Alm

Rattendorfer Alm | Trogkofel

Eine entspannte 20 km lange Tour führt durch ein Waldgebiet hinauf zur Jochalm Reisach in die herrliche Bergwelt Kärntens. Die unübertroffene Aussicht von dem Plateau reicht bis nach Italien und Slowenien.Von Reisach an der B 111 geht es zunächst über eine Teerstraße, welche sich teilweise in einem schlechten Zustand befindet. Man folgt der schmalen Straße durch den Wald. Nach einem Hotel fährt man weiter auf eine Schotterpiste, durchquert eine Furt und folgt durch einigen Kehren weiter dem breiten Weg bergauf. Angekommen auf einer Lichtung erlebt man einen fantastischen Ausblick auf das Massiv des Reißkofel. Im letzten Abschnitt fährt man mit Panoramablick auf die Bergwelt an saftigen Wiesen mit weidenden Kühen vorbei auf die Jochalm zu. Hier kann man leckeres Essen in tollem Ambiente genießen und bei fantastischer Aussicht entspannen. Bergab ins Gaital nach Reisach führt die gleiche Strecke.

Reißkofel

!!! Achtung Sperre für Motorräder und Quads lt. &nbsp;Meldung aus der Community &nbsp;(Stand Juli 2024). Diese 27 km lange Tour führt zur beliebten Rudnig Alm hinauf. Durch teilweise naturbelassenen Wald geht es entspannt zu zwei schönen Almen. Sagenhafte Ausblicke erlebt man im gesamten Streckenverlauf in dieser herrlichen Bergwelt.Von der B 111 bei Jenig gelangt man über die B 90 nach Tröpolach, zum Einstiegspunkt der Tour. Zunächst fährt man über eine Teerstraße durch den Ort zu dessen Ende, hier befindet sich eine Gondelstation. Auf Schotter geht es ab hier durch saftige Almwiesen und dann ein Stück durch den Wald. Der Weg quert Viehroste und führt an Kuhweiden entlang über Lichtungen. Der erste Abstecher führt am Hang entlang zur Tröpolacher Alm, mit kleinem See in traumhafter Lage. Viele schöne Wanderwege finden sich in der Umgebung der Hütte. Der ebene Weg zur Rudnig Alm führt unter zwei Seilbahnen hindurch. Am Ziel angekommen besticht erneut traumhaftes Alpenpanorama. Man blickt auf die markanten Felsen der Gipfel des Rosskofel und Trogkofel und die wunderschönen Almwiesen. Zurück hinunter ins Tal führt die gleiche Strecke.

Rudnig Alm 

Wenn man von Millstatt über Großdombra, Tschierweg und Öttern auf Asphalt in die Nockberge hineinfährt, gelangt man etwa eineinhalb Kilometer hinter Öttern auf eine kurze Schotterpiste, die zur bewirtschafteten Schwaigerhütte hinaufführt. Diese Strecke wird auch Millstätter Almstraße genannt.&nbsp;Hinter der Mautstation zirkelt sie geschottert in acht Kehren den Berg hinauf und ist insgesamt einfach zu meistern. Oben auf 1.632 Meter Höhe angelangt, wartet auf der romantischen, mit Schindeln verkleideten Hütte eine wegen der dichten Nadelbäume zwar mäßige Aussicht, was jedoch durch das schmackhafte Essen wettgemacht wird. Unser Tipp sind die leckeren Palatschinken - süße Pfannkuchen.

Schwaigerhütte Millstätter Almstraße

Die 28 km lange Tour startet bei Kirchbach und führt durch die Bergwelt Kärntens bis an die italienische Grenze. Ein schöner Höhenweg verbindet zwei hervorragende Almen in den Gaitaler Alpen.Der Einstiegspunkt liegt an der L 24 bei Goderschach, gut zu erreichen von der parallel führenden B 111. Die Schotterpiste ist leicht befahrbar und führt kurvenreich durch den Wald bergauf. Nach dem Durchfahren einer Furt erreicht man wunderschöne Almwiesen und die beliebten Straniger Alm, gelegen in dieser wunderschönen Landschaft. Über einen Verbindungsweg geht es weiter hinauf durch grüne Bergwiesen mit vereinzelten Nadelbäumen. Die teilweise mit Regenlöchern gespickte Schotterstrecke schlängelt sich bis zum nächsten Almgasthaus, der schönen Waidegger Alm. Es erwartet einen ein genialer Panoramablick über die weiten hügeligen Wiesenflächen und auf die imposanten Gipfel der Alpen. Ein lohnender Abstecher zum Passo Polentin bietet sich auf dem Rückweg an. Der besondere Grenzübergang ist nur einen Steinwurf von der Straniger Alm enfernt.&nbsp;Der Teil der anspruchsvollen Passstraße auf italienischer Seite, führt über geröllartigen Untergrund und sehr steile Abschnitte mit tief ausgefahrenen Spuren. Diese Tour endet im Tal im beschaulichen Goderschach.Zeitliche Beschränkung: Befahrbar 01. Juni- 15. Oktober.

Offroad Österreich Straninger Alm | Gailtal

Straninger Alm | Gailtal

ACHTUNG - Fahrverbot für Wohnmobile!&nbsp;Diese Strecke auf 7,5 T beschränkt!Die schöne 14 km lange Tour mit einigen steilen Abschnitten führt von Vorderberg bis hinauf zur Werbutzalm. Herrliches Bergpanorama und Ausblicke auf das Gaital erwarten einen.Von der B 111 fährt man über die L 27 bis nach Vorderberg. Ein Stück geht es über eine kleine Teerstraße durch das Dorf am Vorderberger Wildbach entlang. Am Ende des Dorfes, an einer Kapelle beginnt ein Waldweg Richtung Werbutzalm und kurz danach die Schotterpiste. Stetig bergauf durch den Wald schlängelt sich die gut zu befahrende Piste. Der steile Anstieg ist spürbar. An den ersten Lichtungen angekommen hat man wunderschöne Aussichten auf die Berge und die vereinzelten Almhütten in der alpinen Umgebung. Am Ende der Strecke befindet sich die Alm und einige landestypische Almhäusern. Auf dem Plateau lässt sich bei guter Luft in der Ruhe der Natur entspannen und der traumhafte Ausblick auf das Tal genießen. Der gleiche Weg führt zurück bergab zum Ausgangspunkt.

Werbutzalm

Eine leichte Schotterstrecke, anfangs durch Mischwald, später oberhalb der Baumgrenze mit schönen Blicken ins Lavanttal, erreicht vom Weiler Lading (1.000 Meter) einen Parkplatz auf 1.730 Meter Höhe knapp unterhalb der Wolfsberger Hütte. Die restlichen 120 Höhenmeter kann man in einer halben Stunde zu Fuß zurücklegen. Was sich lohnt, denn der Rundblicke von dem urigen Steinhaus, das auf einen aussichtsreichen Hügel steht, ist phantastisch. Im Jahr 1912 errichtet, weist die Hütte heute sowohl Zimmer als auch ein Matratzenlager auf. Die Anfahrt auf der schmalen, aber einfachen Schotterpiste erfolgt problemlos. Eingestreute Kurven und Kehren sorgen für Abwechslung.

Wolfsberger Hütte

Diese leichte 28 km lange Tour führt nahe Kötschbach, an der B 111 gelegen hinauf zur Zollnersee Hütte. Zu erwarten sind wunderbare Panoramaaussichten auf das Gaital, schöne Almen und ein kleiner Abstecher zum Zollner See.Einstiegspunkt ist der Ort Weidenburg an der Landestraße L 21. Von hier geht es ein Stück über eine kleine Teerstraße am Schloss Weidenburg mit großem Haupthaus sowie Natursteinruinen vorbei. Bergauf führt eine schmales Sträßchen Richtung Grazhof, dann beginnt die Schotterstrecke. In Kehren schlängelt sich die Piste zunächst durch den Wald bergauf. Eine Picknickbank mit Brunnen befindet sich am Wegesrand. Mit verlassen des Waldes erlebt man grandiose Ausblicke auf das Tal und die Berge. Der nächste Abschnitt führt gerade an einem Bergrücken entlang. Man erreicht die Rosserhütte, ein idyllischer Biohof zum Einkehren und Verweilen bei leckerer Jause in traumhafter Bergkulisse. Die beliebte Zollnersee Hütte ist kurz darauf in Sicht. Ein kleiner Trampelpfad führt ab hier zum Zollnersee. Eingebettet in die üppige alpine Vegetation und umgeben von weidenden Tieren lässt sich im herrlichen Bergpanorama die Ruhe genießen.

Offroad Österreich Zollner Plateau | Zollner See 

Zollner Plateau

Der Stuhleck gilt mit seinen 1782 Metern als höchster Berg der Fischbacher Alpen in der Steiermark. Motorradreisende können vom Pfaffensattel auf ihn hinauf fahren, allerdings sollten sie unbedingt ein wenig Schottererfahrung mitbringen. Die Gipfelstraße ist nicht asphaltiert, befindet sich allerdings insgesamt in einem guten Zustand und sollte erfahrenen Bikern selbst mit Sozia kaum Schwierigkeiten bereiten. Es handelt sich um eine vier Kilometer lange Privatstraße, für die auch Maut zu zahlen ist (€ 3,– für Motorräder / Stand 2018). Zu entrichten ist diese übrigens erst im Anschluss an die Fahrt in dem auf dem Gipfel befindlichen Alois-Günther-Haus.Die Straße ist nur während der Hüttenöffnungszeiten im Sommer zu befahren. Aktuelle Infos dazu gibt es auf der Seite <a href="http://www.aloisguentherhaus.at">www.aloisguentherhaus.at</a>. Der Betreiber bittet darum, auf der Straße selbst weder zu halten noch zu parken. Einen großen Parkplatz für die Rast hat er oben angelegt und bietet in seiner Hütte auch kulinarische Schmankerl.

Niederösterreich

Stuhleck

Zehn Kilometer Schotterpiste, rund 1.000 Meter Höhenunterschied, zwanzig Serpentinen, Panoramablick auf die Lienzer Dolomiten – wie hört sich das an? Nach Offroad-Spaß pur. Und genauso sieht die Realität aus, wenn man in Arnbach bei Sillian die Drau überquert und die Schotterpiste in Angriff nimmt, die über die Leckfeldalm zum Sillianer Sattel hinaufführt. Die Route windet sich zunächst durch Fichtenwald ein Stück bergan, um dann die ersten Serpentinen zu servieren. Die fallen nicht zu eng aus und verlangen kein Zurücksetzen.&nbsp;In 1.900 Meter Höhe taucht auf einem ebenen Almboden die Leckfeldalm über dem Lenkrad bzw. dem Lenker auf. Das in hellem Holz gehaltene Haus verfügt über eine urgemütliche Gaststube und fünf Zimmer. Dahinter zirkelt die Piste um den Bergrücken herum und erklimmt in einer Handvoll Kehren die letzten Höhenmeter zum 2.120 Meter hohen Sattelgipfel mit seiner beeindruckenden Aussicht auf die Karnischen Alpen. Dieser Schlussakkord ist mit seiner raueren Fahrbahnoberfläche durchaus eine kleine Herausforderung.

Osttirol

Österreich Leckfelder Alm 

Leckfeld Alm und Hütte

Eine rundum angenehme Angelegenheit ist die Fahrt entlang der Schotterstraße, die ab der L 25 vom Weiler Erlsbach hinauf zur Oberhaus-Alm führt. Die Fahrbahn ist breit genug für gängige Offroader mittlerer Größe, weist einen fein geschotterten Belag sowie geringe Höhenunterschiede auf. Bei Gegenverkehr leisten die zahlreichen Ausweichstellen gute Dienste. Einzig ein paar Querstufen gegen Ende der etwa fünf Kilometer langen Strecke erfordern etwas Aufmerksamkeit und eine vernünftige Bodenfreiheit.&nbsp;Theoretisch setzt sich die Route noch weitere zehn Kilometer zur Jagdhausalm und Affentalalm fort, jedoch ist diese Etappe für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Die Oberhaus-Alm gehört zu den flächenmäßig größten Almen Osttirols.

Oberhaus Alm

Dass das Schottersträßchen von Iselsberg hinauf zur Roaner Alm auch von herkömmlichen Autos befahren wird, sollte uns Offroader nicht täuschen. Denn diese rund acht Kilometer haben es durchaus in sich. Eben durch den häufigen Ausflugsverkehr ziemlich ausgefahren, präsentiert sich die Schotterpiste nicht nur wellig, sondern auch schmal. Dass die Fahrbahn einspurig ausfällt, erleichtert die Sache im Fall entgegenkommender Fahrzeuge nicht gerade. Ein halbes Dutzend Serpentinen im Schlussspurt setzen dem Ganzen das Sahnehäubchen auf. Bei 1.900 Höhenmeter angekommen, können wir auf der Sonnenterrasse der Roaner Alm das Panorama des Defereggen Gebirges genießen und kosten, was Josef und Renè Leckeres aus ihrer Küche auf den Tisch bringen.

Roaner Alm

Die Volkzeiner Hütte steht auf 1.886 Meter Höhe im Talschluss des Villgratentales und wird von Juni bis Oktober bewirtschaftet. Vom österreichischen Alpenverein 1932 erbaut, wurde die Hütte 1962 durch eine Lawine beschädigt und wieder repariert. Mittlerweile ist die Hütte in Privatbesitz und wird seit 1987 vom Pächter Toni Vollgger geführt. Neben hausgemachten Speisen inklusive vegetarischem Angebot bietet er auch Übernachtungen (20 Betten) an. Durch die Witterung ist das ehemals helle Holz des Gebäudes dunkelbraun geworden und passt sehr schön zur Stimmung dieses der Welt entrückten Tales.Um die Volkzeiner Hütte zu erreichen, biegt man von der L 273 in Außervillgraten auf die L 326 ab, begleitet diese für fünf Kilometer und gelangt an einem Abzweig auf den geschotterten Teil der Strecke. Der folgt fahrerisch unspektakulär weiter dem Hochtal durch dichten Wald, um direkt an der Volkzeiner Hütte zu enden. Der festgefahrene Splitt ist gut gepflegt und weist keine Schwierigkeiten auf.

Volkzeiner Hütte

Nicht nur Offroadfreuden, sondern auch kulinarischen Genuss verspricht die Tour zu den vier Almen Oberhof, Rettenegg, Sulzen und Unterhof. Die sind im Sommer alle vier bewirtschaftet und geben vor der Kulisse der Bischofsmütze, des Hochkönigs und des Tennengebirges vier prächtige Pausenplätze ab. Man muss sich halt entscheiden, wo man wie viel isst und trinkt. Lohnen tut es sich überall.&nbsp;Die Tour startet in Filzmoos, wo auch die Maut entrichtet wird. Zunächst folgt die Route ein Stück auf Asphalt dem Lauf der Warmen Mandling, bevor der Schotter beginnt. Die Fahrbahn ist ziemlich schmal, es gibt aber Ausweichstellen. Ab und zu droht der Abgrund, ansonsten stellen sich dem Offroader keine Schwierigkeiten in den Weg. Nicht von Pappe ist der Höhenunterschied – von rund 1.000 Meter geht es bis knapp 1.600 Meter den Berg hinauf.

Salzburger Land

Almquartett

Um von der L 416 auf der Hochwechselstraße zum Wetterkoglerhaus zu gelangen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder von Waldbach oder von Mönichswald aus. Die ersten Kilometer verlaufen bei beiden Varianten herrlich kurvenreich auf Asphalt bis zur Rabl-Kreuz-Hütte bzw. Kaltwiesenhütte, wo eine Maut erhoben wird. Kurz danach vereinigen sich beide Fahrbahnen zur Hochwechselstraße. Die nimmt sich die letzten Kilometer bis zum Wetterkoglerhaus auf Schotter vor und geizt leider ein wenig mit Kurven. Egal – das 360-Grad-Panorama oben ist atemberaubend. Denn die 1923 errichtete Schutzhütte steht auf dem flachen Plateau des Hochwechsels und ermöglicht eine komplette Rundumsicht. Auch Offroad-Anfänger werden auf der Hochwechselstraße ihre Freude haben. Selbst für große Lkw ist sie geeignet, verkehren auf ihr selbst Postbusse.

Steiermark

Österreich Hochwechselstraße 

Hochwechselstraße

Als eine in zweifacher Hinsicht lohnenswerte Offroad-Tour entpuppt sich die Kalbling-Höhenstaße, die an der L 713 zwischen Admont und Trieben beginnt. Zweifach, weil die leichte, geschotterte und relativ breite Piste nicht nur ungetrübten Fahrspaß garantiert, sondern weil sie unterwegs und vor allem an ihrem Endpunkt, an der Oberst-Klinke-Hütte, eine beeindruckende Aussicht auf den mächtigen Admonter Kalbling präsentiert.&nbsp;Der Ausschilderung Klinke-Hütte folgend, begleitet sie zunächst durch ein Waldstück den Kaiseraubach und passiert das Jagdschloss Kaiserau. Dann lichtet sich der Wald, die Ausblicke werden besser. Vier knackige Serpentinen servieren zum Schluss das Sahnehäubchen der Tour. Dann ziehen wir auf dem Parkplatz der Klinke-Hütte den Zündschlüssel ab und bewundern das Panorama des 2.196 Meter hohen Admoner Kalblings. Die Hütte wurde 1940 von einem Wehrmachts-Oberst Klinke zur Gebirgsausbildung geplant und von Soldaten des 3. Jägerbataillons errichtet. In den 1960er-Jahren baute das Benediktiner-Stift Admont als Grundbesitzer die Mautstraße.

Österreich Kalbling Höhenstraße Klinkehütte 

Kalbling Höhenstraße - Klinkehütte

Ins hübsche Preuneggtal hinein führt ein Schottersträßchen, das sich im wahren Wortsinn gewaschen hat. Zu Beginn noch harmlos, weil flach und ohne Kurven, zeigt es hinter der Jausenstation Moarhofalm seine Zähne: In einem Dutzend Serpentinen wieselt es von 1.200 auf 1.600 Höhenmeter bergauf zur Ursprungalm. Zum Glück ist die Fahrbahn ordentlich breit und gut gepflegt. Dennoch ließen sich, unter anderem bedingt durch den Linienbusverkehr zum Parkplatz unterhalb der Alm, Auswaschungen, Spurrillen und Querrinnen nicht vermeiden. Da kommt ganz schöne Bewegung ins Fahrwerk und verlangt von Motorradfahrern einen beherzten Griff am Lenker.&nbsp;Lohn der Mühe ist die Rast an der Ursprungalm, wo ein leckeres Essen und ein Traumblick auf die Schladminger Tauern warten. Kulinarisches Highlight sind die von der Familie Pilz aus eigener Landwirtschaft selbst gemachten Speisen wie Kasnock‘n, Brat’l oder Gröscht‘l.

Österreich Preuneggtal 

Preuneggtal Ursprungalm

Das Roseggerhaus steht auf 1.588 Meter Höhe im Gebiet der Pretulalpe und wurde 1900 erbaut. Sein Name stammt von dem Schriftsteller Peter Rosegger, der in der Region geboren wurde. Den Gast erwarten hausgemachte Spezialitäten wie Strudel und Bratl’n, sowie sechs Zimmer und zwei Matratzenlager.&nbsp;Das Schottersträßchen, das von der L 407 südlich von Rettenegg zum Roseggerhaus hinaufwedelt, macht mit seinem knappen Dutzend Serpentinen und zahlreichen Kurven mächtig Spaß. Feiner Splitt, gute Übersicht, ausreichend breite Fahrbahn. Da muss man sich schon ordentlich am Riemen reißen, um ein sozialverträgliches moderates Tempo vorzulegen und niemandem auf die Nerven zu gehen. Lohn der Vernunft ist eine prachtvolle Aussicht auf der Pretulalpe oberhalb der Baumgrenze.

Roseggerhaus

Ein echter Schotterpass im reglementieren Österreich? Und dann auch noch zwölf Kilometer lang? Kaum zu glauben, aber dennoch wahr. Dieses kleine Offroad-Wunder spielt sich östlich der Gemeinde Sankt Oswald, nahe der B 114 gelegen, ab. Von dort aus zirkelt nämlich eine für den Verkehr freigegebene Schotterpiste zum Sommerthörl-Pass hinauf und überwindet dabei bis zu ihrem Scheitelpunkt nach sieben Kilometern fast 700 Höhenmeter. Das tut sie mittels zahlreicher Kurven und Kehren, die keine Langeweile aufkommen lassen. Die Fahrbahndecke besteht aus festgefahrenem Schotter und ist problemlos zu bewältigen. Als Stopp bietet sich das Sommerthörl an, wenngleich die Aussicht dort wegen des dichten Waldes nicht besonders ausfällt. Egal – dafür ist der Offroad-Spaß großartig.

Sommerthörl

Geolsalm und Gartalm sind zwei bewirtschaftete Berghütten, in Österreich sagt man dazu Jausenstationen. Sie stehen auf 1.733 bzw. 1.856 Meter Höhe in den Tuxer Alpen oberhalb des Ortes Fügen im Zillertal. Die Anfahrt erfolgt von Fügen auf der L 49 nach Pankrazberg. Dort sind beide Almen bereits ausgeschildert. Ein schmales Teersträßchen wedelt bergauf, ab und zu sind Schotterpassagen eingestreut. Ab der Mittelstation der Spieljochbahn verschwindet der Asphalt gänzlich, und der einspurige Schotterweg kurvt meist durch dichten Wald bergan. Die ersten Blicke auf die Gletscher der Zillertaler Alpen gibt es, sobald die Piste die Baumgrenze passiert. Kurz darauf taucht die Geolsalm auf, wo Birgit und Kurt auf Gäste warten. Sie servieren leckere Tiroler Hausmannskost. Wie wäre es z. B. mit einer Wildbratwurst?Verläuft die Strecke bisher relativ einfach, so verlangt die Weiterfahrt zur zirka zwei Kilometer entfernten Gartalm eine gewisse Offroad-Erfahrung. Die Fahrbahn wird rauer, holperiger und ist mit Auswaschungen gespickt. Mit einer Reise-Enduro und einem 4x4-Camper machbar, sofern genügend Bodenfreiheit vorhanden ist. Mit einer leichten Enduro oder einem Allradler ein Riesenspaß. Das urige Natursteinhaus steht mitten in einer hochalpinen Almenlandschaft und wird vom Hotel Hubertus im Zillertal bewirtschaftet. Spezialität: Tiroler Speckknödel.

Tirol

Geolsalm und Gartalm

Schon ihre Lage am Fuß des 2.158 Meter hohen Grieskogel ist ein Traum. Der Rest: Rings um die Kemater Hütte nichts als grüne Almwiesen, drinnen herrscht Gemütlichkeit aus Naturholz. Die Hüttenwirte Kathrin und Michael zaubern leckere Tiroler Spezialitäten auf den Tisch wie Käsespätzle, Knödel, Kaiserschmarrn oder Topfenstrudel. &nbsp;Die Hütte ist ganzjährig geöffnet, nur von Ostern bis Mitte Mai und im November geschlossen. Montag ist Ruhetag. Wer übernachten will – es gibt 14 Zimmer und ein Lager für zehn Personen.Ausgangspunkt für die Fahrt zur Kemater Hütte ist der Ort Grinzens, den man über die L 12 von Axams erreicht. Das schmale Schottersträßchen folgt dem Sendersbach in lockeren Kurven und wartet mit keinen besonderen Schwierigkeiten auf. Bei Gegenverkehr sind die immer wieder eingestreuten Ausweichstellen sehr nützlich. Die rund 800 Meter Höhenunterschied verteilen sich gleichmäßig auf die gesamte Strecke – eine runde, saubere Sache.

Kemater Alm 

Eine Art Waldwanderweg für Enduros und Allradler – das ist die knapp fünf Kilometer lange Schotterstraße, die vom Örtchen Pinegg (zirka zwei Kilometer nördlich Aschau) parallel zur Steinberger Ache nach Hinterberg führt. Das tut sie durch dichten Mischwald und auf feinem Splitt. Kein Problem also auch für Offroad-Einsteiger.&nbsp;Bei rund 750 Höhenmeter geht die Fahrt los und endet auf 980 Meter Höhe. Dazwischen haben die Tiroler Straßenbauer jede Menge Kurven und Kehren geworfen, allesamt ordentlich zu fahren. Erhöhten Puls gibt es eigentlich nur bei Gegenverkehr. Denn die Fahrbahn ist nur einspurig. Es gibt zwar Ausweichstellen, die sind aber selten. Also immer schön vorausschauend fahren. Und auf die Uhr schauen. Denn von Steinberg am Rofan aus geht es nur zur ungeraden Stunde, von Pinegg aus zur geraden. Und zwar jeweils eine halbe Stunde lang. Wohnmobile und Anhänger sind nicht erlaubt.

Piste nach Hinterberg 

Die Venetalm, in 1.985 Meter Höhe an der Südflanke des Inntals oberhalb des Ortes Imsterberg gelegen, ist eine Alm, so wie sie sich der Österreich-Urlauber vorstellt: weiß getünchter Grundstock, Obergeschoss aus Holz, hölzerne Fensterläden, Brennholz vor dem Haus, der Herrgott über der Tür. Ein Stück Österreich wie aus dem Bilderbuch. Der Hüttenwirt Philipp Gaugg bietet seinen Gästen Tiroler Hausmannskost vom Feinsten und bei schönem Wetter Sitzplätze im Freien, von denen man die traumhafte Aussicht ins Inntal genießen kann.In Imsterberg folgt man den gelben Schildern Venetalm und gelangt über ein schmales Teersträßchen schnell zur eigentlichen Piste. Die zirkelt in rund einem Dutzend Kehren und diversen Kurven teils recht steil durch den Wald die Südflanke des Inntals hinauf. Kurz vor Erreichen der Venetalm lichtet sich der Bewuchs, und der Blick hinab ins Tal wird frei. Die Piste ist von Juni bis Oktober befahrbar und wird stets in Schuss gehalten. Easy going also.

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